Keine Angst vor den ungemütlichen Wahrheiten unserer Zeit und doch voller Mut, einer besseren Welt entgegen zu träumen: AKRYL legt ihren salzigen Finger in die Wunden der Gen Z, um direkt danach mit Ringelblumensalbe und Verband herbeizueilen. Die Singer-Songwriterin aus dem schweizerischen St. Gallen gestaltet poetisches Liedgut mit Texten voll bittersüßer Schönheit und lässt sich musikalisch vom verträumten Dream Pop einer Phoebe Bridgers ebenso inspirieren wie durch die lyrische und kompositorische Genialität von Feist oder der leftfield Experimentierlust bei Orla Gartland oder Bon Iver. Ein ebenso inspirierter wie stilsicherer Regenbogen wird über drei Jahrzehnte Musikgeschichte quer über den Indie-Himmel gespannt und zeigt eine Künstlerin, die mit Synthesizern und gelayerten Chorälen ebenso umgehen kann wie mit Gitarren und zeitloser Lofi-Americana. Ihre Debüt-Single „Blumen aus Metall“ (2025) führt Nuancen all ihrer Einflüsse zusammen und lässt für die nicht allzu ferne Zukunft Großes erahnen. Mit Sicherheit aber für ihre Reeperbahn Festival Premiere im September.