
Alenna Rose
Unzeitgemäße Betrachtungen zerbröselt Alenna Rose wie Schokostreusel über Vanille-Eiscreme. Weder hat sie Bock auf patriarchale Erwartungen, noch auf den spießbürgerlichen Muff, der mit diesen einhergeht. Stattdessen macht sie Ansagen, die sitzen und dem Status Quo im Land den Spiegel vorhalten – ungeschminkt, unverblümt, unangepasst. Mit Tracks wie „Ice Cream“ oder „Paris Syndrom“ (2024) hat sie im letzten Jahr schon den Style abgesteckt, der ihren Sound zwischen Synthpop, einem Schuss neueste Neue Deutsche Welle und pochenden Techno-BPMs abbilden. Eine ekstatische Nacht im Neonlicht, der herzhaft erschöpfte Rückweg mit Comedown, die bittersüßen Einsichten am Tag danach: Alenna Rose verbindet die Lust am Feiern mit Texten über zeitgeistige Themen und gibt statt neunmalkluger Antworten einen Schwung aus dem eigenen Leben zum Besten. Von ihrem Heimatort Neukrug führt ihr künstlerischer Weg dieses Jahr schon zum Hurricane Festival, wo sie inklusive Band eine viel bejubelte Show abliefert und anschließend auch von der Presse gefeiert wird. Mit der neuen Single „Panik (My Heads Is In The Clouds)“ (2025) kommt sie im September dann auch erstmals zu uns und präsentiert ihren Soundtrack für ein Leben im Tanz, der niemals enden darf.