
bac
Was passieren kann, wenn Kindern konsequent die Screentime gestrichen wird, ist an Samuel Bach sehr schön zu sehen – und zu hören. Als er mit 14 Jahren einfach zu lange am Handy klebt, ziehen seine Eltern konsequent die Reißleine. Nun sitzt Samuel mit Stift und Papier im Kinderzimmer. Was tun? Na klar: Songs schreiben. Schnell kommt er aus dem kreativen Herumtoben nicht mehr raus und schreibt mit „Dreams & Prophecies“ (2021) und „Weil du's bist“ (2022) erstes Material mit signature value. Alleine 2022 erscheinen sage und schreibe 13 Singles, die der Autodidakt einer stetig wachsenden Fanbase präsentiert. Schließlich sind es aber letztes Jahr Songs wie das zurückgelehnt romantische „Rosaroter Tee“ oder das bescheiden poetische „In der Zeit verlieren“, die er teilweise zusammen mit Producer Alfonso realisiert und mit denen er zig Millionen Streams verbuchen kann. Für den Einzug in die „Artists To Watch“-Liste von Amazon Music und DIFFUS reicht das Dicke, auch wenn dies erst der Anfang sein dürfte. Als bac präsentiert im September bei uns einen Rundumschlag durch sein bislang schon üppiges Repertoire geistreicher und dennoch unprätentiöser Songs zwischen Rap, Pop und Indie.