Emma Rose

Noch nie hatten Talente wie Emma Rose eine derart gute Chance, aus eigener Kraft und ohne große PR-Maschinerie eine Musikkarriere zu starten. Erst im Herbst letzten Jahres geht ihr TikTok-Cover von Moneyboys „Rummelplatz“ viral und beweist: die Sängerin und Songwriterin ist mehr als nur ein Cover Artist. Sie gibt dem Song einen neuen Spin und entwickelt aus diesen Erfahrungen langsam ihre persönliche Soundsignatur. Es folgen Singles wie die charmante und gleichermaßen beißend sarkastische Abrechnung mit toxischer Männlichkeit „Das Beste“ oder die anrührende Ballade „Heimweh“ (2024) und spielen der Nachwuchskünstlerin hunderttausende Streams auf einschlägigen Plattformen zu. Indie-Pop trifft hier auf Feminismus, die Bodenständigkeit einer authentischen DIY-Producerin auf die digitalen Möglichkeiten derselben, nur im Jahr 2025. Frech und clever zelebriert Emma Rose Bedroom-Pop mit verträumtem Sounddesign und gibt ein zeitgemäßes Statement für Empowerment auf allen Ebenen, das sie wie kaum eine andere Künstlerin ihrer Generation zu verkörpern weiß.