
Headjet
Geboren aus der pulsierenden Clubszene Berlins, ein Produkt aus Schweiß, Blut und Tränen, befeuert durch die ekstatischen Schreie ihres Publikums: Headjet sind das, was früher immer als Bandsensation gefeiert und beworben wurde. Vielleicht ist das heute nicht anders, wenn vier Typen mit dem stilsicheren Bravado einer blutjungen Indie-Kombo aus den Garagen der Hauptstadt die ganz großen Bühnen der Republik entert. Songs wie das staubig groovende „Desert“ (2023) oder die auch schon mal genüsslich slackende Debüt-EP „welcome“ (2022) machten den Weg frei für dieses Vorhaben – und Headjet liefern. Seit der Single „Rücken an der Wand“ (2024) nicht mehr in Englisch, sondern in ihrer Muttersprache. Die deutschen Texte fügen dem Sound eine gewisse Authentizität hinzu, die sie auch im Video zum Song mit einem Guerrilla-Auftritt in der Berliner U-Bahn zelebrieren. Garage-Rock und Punk, Pop und Indie werden hier unter einer einzigen Prämisse miteinander verschraubt: Scheppern muss es. Und das tut es. Im September dann auch bei uns in Hamburg.