
Mary Middlefield
Manche zerbrechen daran, andere nutzen das Ende einer Liebesbeziehung als Chance, um über sich hinauszuwachsen. Als Mary Middlefield im Frühling 2020 von ihrem Freund verlassen wird, glaubt sie erst alles sei dahin. Nicht willens das zu akzeptieren, macht sich die studierte Violinistin daran, ihren Verlust in Liedgut von großer emotionaler Wucht zu kanalisieren. Das Debütalbum „Thank You Alexander“ (2023) wird so nicht nur zu einem persönlichen Befreiungsschlag, sondern auch zum Startschuss ihrer Musikkarriere. Die kennt seither genau eine Richtung: steil nach oben. Neben begeisterten Kritiken von BBC Radio 6 über The Line Of Best Fit bis Clash, wächst auch die Fanbase der Schweizerin über die vergangenen Jahre rasant. Auftritte beim Glastonbury Festival und den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 ebnen ihr endgültig den Weg auf die großen internationalen Bühnen, etablieren sie aber auch als eigenständige Künstlerin mit Vision. Dass diese langfristig angelegt ist und durchdachten Veränderungen unterliegt, beweist sie vergangenes Jahr mit dem zweiten Album „Poetry (For The Scorned And Lonely)“ (2024) abermals unter Beifall der internationalen Musikpresse. Für ihr Konzert bei uns im September ist nichts anderes zu erwarten.