Portrait von Max Baby
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Max Baby

Concert
Location PinTBA
Indie
Alternative
FR

Im unwirtlichen Niemandsland der Postmoderne, wo Einflüsse ineinanderfließen und zerspringen, zwischen trashiger Fiktion und bitterer Realität, hat Max Baby seinen Sound gefunden. Der Autodidakt und Multiinstrumentalist fängt seine Inspirationen bei Nacht ein, wenn alle Gläser geleert sind und Kippenstummel die einzigen Überreste einst euphorischer Momente darstellen. Doch Max hört Musik nicht nur, sondern sieht, spürt und bewohnt sie. Er lebt mit Synästhesie, einer neurologischen Besonderheit, die die Grenzen zwischen den Sinnen verschwimmen lässt. Für ihn verwandeln sich Klänge in Farben, Texturen und räumliche Eindrücke. Jeder Track wird zu einem physischen Raum, einer Atmosphäre, die geformt werden will. Dieses sensorische Zusammenspiel erschafft einen Sound, der sich nach Nacht anfühlt, roh, bewusst unpoliert. Schon die erste Single „Hardcore“ (2024) demonstrierte im vergangenen Jahr Max Babys eigenwilligen Stil zwischen New Wave, Neo-Psychedelia und basslastigem Art-Rock – mit der Energie, um Clubs ebenso wie Kopfhörer zu füllen. Seine Debüt-EP „Out Of Control, Into The Wall“ (2024) hielt ein rastloses, ungefiltertes Abbild des existenziellen Zustands der Gen-Z fest. Mit der neuen Single „I Can Do Anything“ vertieft Max das Bild: Ein spannungsgeladener, melancholischer Track über Selbstzweifel und das Unvermögen, loszulassen, überdeckt von einem brüchigen Gefühl der Kontrolle. Wie ein moderner Dandy beobachtet Max Baby den Zustand seiner Generation und überführt die Analysen in nächtliches Liedgut, das seiner Seele entspringt und vielen aus der Seele spricht. Ein synästhetisches Produktions-Ass, das sich eine eigene Nische ins Massiv der gegenwärtigen Musikwelt geschlagen hat und trotzdem auf blutleere kommerzielle Ambitionen verzichtet.

Image: Ariane Kiks
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