
oreglo
Gefühlt vergeht kaum ein Monat, ohne dass die Windmill-Szene in Brixton eine weitere Ausnahmeband ins Rampenlicht katapultiert. Doch mit oreglo ist im vergangenen Sommer sicher eine der interessantesten Kombos aus ganz London an den Start gegangen. Die Debüt-EP „Not Real People“ (2024) haucht mit brillanten Jams nicht nur zeitgenössischem Jazz-Rock neues Leben ein und ist bei Gilles Petersons prestigeträchtigen Brownswood Recordings erschienen. Auch die Tatsache, dass hier mit Teigan Hastings ein virtuoser Tuba-Spieler als Kernmitglied dabei ist, sorgt für einen eigenen, unverbrauchten Sound. Kennengelernt haben sich die Vier über die Jugendorganisation Tomorrow's Warriors, was eindrücklich die Relevanz derartiger Initiativen unterstreicht – hier haben sich Talente gefunden, die nun Außerordentliches leisten. Support von Größen wie Steve Lamacq und Jack Saunders, von Ezra Collective und The 1975 sprechen eine eindeutige Sprache: oreglo kann und wird der nächste große Wurf im britischen Jazz sein. Doch bevor das hier alle bemerken, seht ihr sie zuerst bei uns in Hamburg.