
Sex Beat
Sex Beat schiebt mit einem Sound voran, der sich irgendwo zwischen Post-Punk, „No Future“-Attitüde und einem wilden Mix aus 70s-Punk und Dischord-Energie bewegt. Treibende Drums im 16tel-Modus, knarzende Gitarren, ein Bass, der direkt in den Magen fährt, und darüber Vocals, die eher kratzen als schmeicheln, die roh und rastlos sind.
Was Sex Beat erzählen? Großstadt trifft Kleinstadt, Jugend trifft Nostalgie, Klartext trifft Chaos. Es geht um das, was im Auf und Ab des Alltags hängen bleibt: Kaputte Fahrstühle, seltsame Held*innen und die ewige Frage, wie man sich nicht runterziehen lässt – weder vom Leben noch vom Aufzug. Mal hört man dabei Parquet Courts raus, mal Uranium Club, mal irgendwas, das klingt wie Hüsker Dü, aber aus einer Parallelwelt. Sex Beat liefern uns keine Antworten, aber sie hauen uns Fragen um die Ohren, bis die Köpfe wackeln.