Unsere Vision
Das Reeperbahn Festival soll ein Ort sein, auf dem sich alle Menschen wohl und sicher fühlen können.
Um diesem Ziel näher zu kommen, haben wir gemeinsam mit dem Act Aware e.V. in diesem Jahr das erste Mal ein Awareness-Konzept entwickelt. Um ein Bewusstsein für Themen wie Diskriminierung und Grenzüberschreitung zu schaffen und zu einer nachhaltigen Veränderung in der Musiklandschaft beizutragen, gibt es auf dem Reeperbahn Festival Awareness-Richtlinien, Awareness-Teams, Awareness-Points und die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme über die QR-Codes von Saferspaces, die auf Plakaten auf der Veranstaltungsfläche zu finden sind.
Wir glauben, dass ein rücksichtsvolles Miteinander nur möglich ist, wenn alle gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir stehen vor der Herausforderung in unserem Festivalkonzept verschiedenste Spielorte und Beteiligte zusammenzubringen. Dieser stellen wir uns, indem wir das Wissen aller Teammitglieder zum Thema Awareness stärken, in unserem Programm für Fachbesucher*innen der Musikbranche verschiedene Interaktionsmöglichkeiten bieten und ein Unterstützungsangebot durch geschulte Awareness-Teams schaffen.
Wir sind uns bewusst, dass Awareness ein Prozess ist, bei dem wir gemeinsam immer wieder hinterfragen, dazu- und verlernen müssen. Wir lassen uns von Expert*innen durch diese Entwicklung begleiten. 2022 ist für uns der Auftakt: Wir wollen Strukturen erschaffen und begünstigen, die freier von Diskriminierung und Grenzüberschreitung sind.
In diesem Prozess ist auch euer Feedback extrem wertvoll. Daher freuen wir uns jederzeit über Feedback. Habt ihr Anmerkungen oder Fragen zum Konzept, meldet euch über unsere Social Media Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter) oder über contact@reeperbahnfestival.com.
PILOTPROJEKT: AWARENESS IN CLUBS
Zusätzlich zu zwei Awareness-Points und -Teams im Festival Village und auf dem Spielbudenplatz des Reeperbahn Festivals haben in diesem Jahr auch mehrere Clubs ein eigenes Unterstützungsangebot.
Einige unserer als Spielstätten beteiligten Clubs haben sich in diesem Jahr dazu entschieden, aktiv das ins Leben gerufene Awareness-Konzept zu unterstützen.
Molotow und Grünspan haben Schulungen erhalten, die es ihnen ermöglichen, Awarenessarbeit durch die interne Crew anzubieten. Knust und Uebel & Gefährlich werden über die Zeit des Festivals ein Awareness-Team vor Ort haben, an das ihr euch wenden könnt.
In diesen Clubs wird mit QR-Codes von Saferspaces gearbeitet. Diese hängen in Toiletten, Durchgängen oder Bars. Auch hier haben Besucher*innen die Möglichkeit, diese zu scannen, um Hilfe vom ortsansässigen Awareness-Team oder verantwortlichen Personen zu erhalten und die Rückzugsorte zu nutzen. Zusätzlich kannst du Kontakt zu den Teams aufnehmen, indem du sie direkt an einem der Servicepoints aufsuchst oder das Einlasspersonal am einlass der Clubs ansprichst.
Wir freuen uns, ein übergreifendes Angebot schaffen zu können und in diesem Jahr mit einem Pilotprojekt zu starten, welches Awareness in Clubs mit Awareness auf dem Festival durch Austausch und Koordination vereint. Unser Ziel ist es, für die kommenden Jahre weitere Clubs an Bord zu holen, um flächendeckend Awareness zum Thema zu machen und Unterstützungskonzepte weiter verbreiten zu können.