Was kannst du tun?


Damit möglichst alle eine schöne Festivalerfahrung haben, sind alle Besucher*innen, Künstler*innen und Dienstleister*innen daran beteiligt, einen diskriminierungsfreieren Raum zu schaffen.

Solltest du eine Szene beobachten, die dir merkwürdig vorkommt, helfen dir die 5 Ds.

Distract: Lenke ab, indem du die potenziell betroffene Person z.B. unter einem Vorwand ansprichst und ihr so eine Möglichkeit gibst, sich der Situation zu entziehen.

Direct: Wenn du dich damit sicher fühlst, konfrontiere die ausübende Person direkt. Ist gerade Security in der Nähe? Gibt es andere Personen, die dich unterstützen könnten? Fordere die ausübende Person auf, ihr übergriffiges Verhalten zu beenden. Falls notwendig, erkläre, warum das Verhalten nicht erwünscht ist.

Delegate: Übergebe die Situation an eine verantwortliche Person mit Funkgerät, etwa direkt ans Awareness-Team oder Personal in der Nähe.

Delay: Falls keine dieser Optionen möglich ist oder du dich nicht wohlfühlst selbst einzugreifen, warte die Situation ab und gehe später noch einmal auf die potenziell betroffene Person zu, checke mit ihr ein und biete ggf. Unterstützung an oder verweise auf das Awareness-Team.

Document: In manchen Fällen kann es helfen, eine Situation zu dokumentieren, sodass du sie später an eine verantwortliche Person weitergeben kannst. Was ist passiert? Wer war involviert? Wenn du aktive Gewaltausübung beobachtest, kann es sinnvoll sein, ein Foto oder Video zu machen, um die ausübende Person wiederzuerkennen.

Wichtig:

Wenn du eine Situation beobachtest, die dir falsch vorkommt oder du das Gefühl hast, dass es einer anderen Person gerade nicht gut geht, checke deine eigenen Kapazitäten einzugreifen oder zu unterstützen. Falls du dich dazu nicht in der Lage fühlst, sage unbedingt einer weiteren Person Bescheid.

Wenn du dich entscheidest einzugreifen, spreche direkt mit der betroffenen Person und frage sie, ob sie deine Unterstützung benötigt. Wenn sie das nicht möchte, respektiere dies. Wenn sie deine Unterstützung benötigt, frage sie, was ihr helfen würde.

BERATUNGSSTELLEN

Frauennotruf
Thema: Sexualisierte Gewalt
www.frauennotruf-hamburg.de
kontakt@frauennotruf-hamburg.de
040 255566
Telefonische Beratung & Terminabsprachen für Gespräche Mo 09:30 - 13:00 & 15:00 - 19:00 Uhr

Amira
Thema: Rassismus
adb-hamburg.de/amira
amira@basisundwoge.de
040 39842647
Persönliche Beratung & Termine per Mail der Telefon

Transberatung Nord
Thema: Medizinische Beratung für Transpersonen
transberatung-nord.de/beratugsangebote
info@transberatung-nord.de
01575 4832445
Per Mail oder Telefon nach Vereinbarung

MhC
Thema: Beratung für Transpersonen allgemein und bei Gewalt
mhc-hh.de/jugend-und-elternarbeit
info@mhc-jugendarbeit.de
040 27877803
Telefon- und Sprechzeiten Mittwoch 16:00 - 19:00 Uhr

Basis und Woge
Thema: Alle Formen von Diskriminierung
basisundwoge.de/hilfe-suchen-finden/bei-diskriminierung
info@basisundwoge.de
040 3984260
Montags bis Freitags 09:00 - 16:00 Uhr

Deutsche Depresssionshilfe
Thema: Depression und psychische Krankheiten
deutsche-depressionshilfe.de
0800 3344533
Montag, Dienstag, Donnerstag 13:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch & Freitag 08:30 - 12:30 Uhr

Krisen & Selbsthilfegruppen
Thema: Drogen, Sucht, Psychische Krisen
https://dieboje.de/angebote/krisen-und-notfaelle

Drogennotdienst
Thema: Drogen
https://drogennotdienst.de/angebote/beratung-und-reha/drogennotdienst-3/
Sucht- und Drogenhotline 24h: 030 19237

Telefonseelsorge
www.telefonseelsorge.de
Rund um die Uhr erreichbar:
0800 111 0 111

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