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Von der Straße in den Pop-Olymp!
58 neue Bestätigungen für das Reeperbahn Festival 2016.
Der introvertierte Feingeist Drangsal (Foto) bekommt momentan maximale Aufmerksamkeit. Und das zurecht: Perfekt durchkomponierte Musik, irgendwo zwischen 80er-Jahre-Revival und Brachial-Pop, die sich anschickt den Mainstream mit Synthie-Pop und Post-Punk-Düsternis auszuhebeln.
Feingeistig geht es auch bei Sophia zu. Sänger und Gitarrist Robin Proper-Sheppard schreibt schwermütige Songs, in denen er all die negativen Erfahrungen seines Lebens verarbeitet. Die neuen Songs sind nicht mehr ganz so hoffnungslos wie früher, doch seine tiefgründige Lyrik ist bei aller Morbidität auch nach siebenjähriger Pause von allererster Güte.
Eine Zwangspause hätte beinahe auch der Rapper Plusmacher gemacht – im Knast. Das ist zum Glück nicht passiert. Heute ist er in festen Strukturen eines Berliner Hip-Hop-Labels und schafft es mit seinem Bordstein-Rap sogar in die Charts. Was von seiner Jugend bleibt sind Geschichten über Drogen, Straße und Milieu seiner Heimatstadt Magdeburg, untermauert mit klassischen Oldschool-Beats.
In der Hauptstadt tummelt sich momentan auch die 20-jährige Amerikanerin Sara Hartman. Aufgewachsen in der Nähe von New York und gesegnet mit einer kraftvollen Stimme entschied sie sich für eine Karriere als Musikerin in Berlin. Seitdem prägt Heimweh ihre emotionalen Pop-Songs, die selbst Weltstars wie Ellie Goulding nicht kalt lassen. Diese lud die aufstrebende Berliner Musikerin sogar als Support auf ihre Welttournee ein.
Warm wird bei der Youngblood Brass Band sicherlich auch dem allerletzten Tanzmuffel. Rapper wie Talib Kweli arbeiteten zwischenzeitlich mit an der energetischen Fusion aus Hip-Hop, Jazz, Funk und klassischem New-Orleans-Stil der US-Band, die Festivalbesuchern in Hamburg gehörig den Marsch blasen wird.
Alle bisherigen Bestätigungen gibt es hier. Zur Spotify-Playlist geht es hier entlang.