Bifurcation Theory: Who is Investing in the Next Generation of Artists?
Scarce Resources For New Music In Today’s Hyper-Competitive & Split Music Market
Die Musikindustrie teilt sich zunemend in zwei Lager. Auf der einen Seite steht das „Hören“, der passive Konsum von Musik, der größtenteils durch Streaming monetarisiert wird und nun durch KI-generierte Tracks aktuell noch verstärkt wird. Auf der anderen Seite steht das „Spielen“, wo UGC, Creator-Tools und Superfans das Sagen haben.
Während Streaming das passive Hören dominiert, sind soziale Plattformen die Spielwiesen für Kreativität und Engagement. Doch beide bieten nur den größten Künstler*innen und Rechteinhaber*innen nennenswerte Verdienstmöglichkeiten.
Die größten Rechteinhaber*innen können von Skalierungseffekten profitieren. Aber der extreme Wettbewerb und das Fehlen der unteren Sprossen der Karriereleiter für Künstler*innen, die kaum Möglichkeiten haben für Investitionen oder Entwicklung, führen dazu, dass der nächsten Generation von Künstler*innen die Ressourcen fehlen. Selbst kleinere Vertriebe und unabhängige Labels spüren die Krise.
Auf dem Papier sieht die Wachstumsstory der Musikindustrie noch gut aus. Aber sie braucht neue Musik, um relevant zu bleiben. Wer investiert in die Künstler*innen von morgen, und wie geht es für alle Beteiligten weiter, während sich die Branche weiter aufspaltet?