Deepfakes: Wer kontrolliert unseren digitalen Körper?
re:publica Hamburg x Reeperbahn Festival
Deepfake-Pornos verletzen digitale Selbstbestimmung – vor allem von Frauen. Drei Perspektiven aus Journalismus, Wissenschaft und Recht machen sichtbar, was sonst verborgen bleibt, und diskutieren Strategien gegen digitale Grenzverletzungen.
Deepfake-Pornos sind ein schmerzhaftes Beispiel dafür, wie leicht Grenzen digital überschritten werden – meist auf Kosten von Frauen. Sie zeigen, wie verletzlich wir online sind und wie schwer es ist, die eigene digitale Identität zu schützen. In dieser Diskussionsrunde treffen drei Perspektiven aufeinander: Journalistin Patrizia Schlosser beleuchtet, wie Betroffene um ihre Selbstbestimmung kämpfen. Pornowissenschaftlerin Madita Oeming ordnet die Debatte ein und fragt, welche gesellschaftlichen Bilder und Normen hier wirken. Josephine Ballon von HateAid bringt den Blick auf rechtliche Möglichkeiten ein: Wie können sich Betroffene wehren? Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie digitale Gewalt sichtbar gemacht und verhindert werden kann – und was jede*r von uns dazu beitragen kann. Eine Einladung zum Mitdenken über Verantwortung, Kontrolle und Selbstbestimmung in digitalen Räumen.