DEI: Diversity on Hold: Who Still Cares?
Überall in den USA werden ganze DEI-Abteilungen abgebaut, Unternehmensverpflichtungen rückgängig gemacht und Diversity-Beauftragte still und leise entlassen. Was einst wie ein nicht verhandelbarer Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Repräsentation aussah, steht nun unter Beschuss - nicht nur politisch, sondern auch im Herzen der Kreativ- und Unternehmenswelt.
Doch was passiert, wenn die globalen Zentralen einen Schritt zurück machen, während die lokalen Teams weiter vorankommen wollen? Wie reagieren die deutschen und europäischen Niederlassungen internationaler Unternehmen auf diesen Rollback - und welche Haltung nehmen sie in einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt ein?
Diese Sitzung beginnt mit einem eindringlichen Beitrag der DEI-Expertin Dr. Sara Furr, die eine scharfe transatlantische Perspektive auf den aktuellen Rückschritt gegen die Bemühungen um Vielfalt in der US-amerikanischen Kreativwirtschaft bietet - und was dies für den Rest der Welt bedeutet.
In der anschließenden Podiumsdiskussion werden führende Persönlichkeiten aus der Musik-, Werbe- und Medienbranche die Spannungen, Widersprüche und Chancen der gegenwärtigen Situation erörtern.
Können Branchen über Sektoren und Grenzen hinweg zusammenarbeiten, um gemeinsame, verbindliche DEI-Standards zu schaffen - selbst wenn sich globale Partner zurückziehen? Was passiert mit internationaler Zusammenarbeit und kreativem Austausch, wenn Werte wie Integration und Zugehörigkeit verhandelbar werden? Und welche Verantwortung haben kulturell einflussreiche Unternehmen - von Labels bis hin zu Lifestyle-Marken -, wenn sie den Ton angeben?
Dies ist kein typisches DEI-Gespräch - es ist ein Weckruf.