KI in der Musik – Zwischen In­spi­ra­ti­on, In­no­va­ti­on und Ir­ri­ta­ti­on

Von intelligenten Tools bis zum vollautomatisierten Songwriting in gefühlten 5 Sekunden – und wir so?

Session
Time
-
o'clock
LocationEast Hotel / C2
Panel
DE

KI verändert, wie Musik entsteht und wie wir als Gesellschaft über Kunst und Künstler*innen denken (werden).

Vor allem aber verdrängt sie Gewissheiten. Dass unsere eigene Stimme nur von uns selbst erzeugt werden kann, zum Beispiel. 

Seit mehr als hundert Jahren führen sich Mensch, Musik und Technologie gegenseitig in immer neue Sphären, aber das Tempo, in dem KI auf allen Ebenen in die Musikwelt einsteigt, ist so atemberaubend, dass man kaum noch weiß, wo man zuerst hinhören, hinschauen, sich begeistern und wo man den Finger heben sollte. Stimm-Klone, digitale Zwillinge, vollständig virtuelle Bands – gibt es in Zukunft noch so etwas wie künstlerische Identität, Urheberschaft, Lizenzgeschäft und Vertrauen? 

Wie stellen wir sicher, dass die große Vision mit Verantwortung einhergeht? Und sind angesichts des globalen KI-Wettlaufs in Deutschland und Europa Konstellationen und Zusammenhänge denkbar, in denen allein die technologische Innovation Vorrang haben sollte?