Portrait Epilog
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Epilog

Concert
Time
-
o'clock
LocationNochtwache
Concert
DE
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Vom Ausverkauf des Daseins in den neuen Zwanzigern handelt die Musik von Epilog ebenso wie von der Schönheit der Sensibilität. Das Fühlen und Abstumpfen, die innere Weltflucht verwandelt die experimentelle Pop-Poetin in einen auditiven Rausch ohne Vergleich. Mit der EP „Kalte Knochen knacken besser“ (2023) zeigt sie als waschechte DIY-Künstlerin schon vor zwei Jahren, wie sie zeitgenössische Popmusik völlig neu denkt und auch imstande ist zu innovativen Klangcollagen umzuformen. Schwankende Drumkits unter flirrenden Synthesizern, ein existenzielles Gedicht ertrinkt zwischen sinnlichen Delays und raunenden Autotunes – für diese Soundzauberin gibt es keinen Rückgriff auf konventionelles Songwriting. Im Gegenteil. Alles steht zur Disposition, auch die eigenen Hörgewohnheiten. Wer allerdings den Sprung aus der Komfortzone wagt, wird mit einigen der intensivsten Arbeiten belohnt, die es in jüngster Zeit von irgendeiner deutschen Produzentin gegeben hat. Tracks á la „Knöchel“ oder „Melatonin“ (2025) unterstreichen darüber hinaus, dass hier eine konsequent innovative Entwicklung einer Künstlerin abseits des Mainstreams zu beobachten ist. Dieser Epilog ist also kein Abschluss, er ist das Ende vom Alten – und damit zugleich der Beginn von etwas gänzlich Neuem.

Image: Max Grund
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