Portrait Hachiku
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Hachiku

Concert
Time
-
o'clock
LocationMolotow
Time
-
o'clock
LocationMolotow / Top10
Concert
Indie
Alternative
AU
DE

Weltenbummlerin war sie von Geburt an: Anika Ostendorf wird 1994 in Michigan geboren, wächst in Deutschland auf, siedelt fürs Studium dann nach London um und landet nach einem Auslandsjahr schließlich in Melbourne. Die offene und experimentierfreudige Musikszene der australischen Metropole ist ein Pool unkonventioneller Ideen, in dem sie als Hachiku schnell schwimmen lernt. Das Debütalbum „I'll Probably Be Asleep“ (2020) ist ebenso flugs physisch vergriffen wie künstlerisch in aller Munde und macht ihren verträumten Indie-Art-Pop zu einem musikalischen Kaleidoskop, durch das die von Krisen zerrüttete Gegenwart auf einmal weniger trist erscheint – für Softies ebenso wie für Hartgesottene. Ob das am leisen aber kraftvollen Understatement ihrer Stimme, an der exzellenten Gitarrenarbeit oder den elektronisch untermalten Gänsehautmelodien liegt – wer weiß das schon? Fakt ist: auch das Zweitwerk „The Joys Of Being Pure At Heart“ (2025) zeigt Hachiku als Singer-Songwriterin mit idiosynkratischem Stilgespür und dem Willen, Klangfarben und Produktions-Features in sämtliche denkbare Richtungen zu erweitern. Wenn im Zeitalter von KI-Bands und Streaming-Verwertungslogik explorative Popmusik noch zelebriert werden kann, dann bitte so. 

Image: Marcelle Bradbeer
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