Ella Stern

„Ich mach das bis ich Oma bin“, verkündet Ella Stern stolz auf ihren Profilen in den Socials. Kein Zweifel: Die nötige Vitalität hat die Sängerin schon, als sie 2020 noch ihre Lieblingssongs auf TikTok ins Deutsche übersetzt. Spätestens seit diesem Jahr ist aber offensichtlich, dass hier ein künstlerisches Talent mit vielversprechender Zukunft in den Startlöchern steht. Singles wie „leider not“ oder die Kollaboration „Bild wie Monet“ (2025) mit dem Wiener Pop-Trio Freude sind auf einschlägigen Plattformen bereits millionenfach geklickte Ohrwürmer, die melodische catchyness mit cleveren Texten und Singalong-Hooks verbinden. Perfekte Soundtracks für einen sonnigen Nachmittag am Wasser, egal ob an der Donau oder an der Nordsee, aber auch für die Dopaminexplosionen nach einem gelungenen Date schreibt Ella Stern mit unerhörter Leichtigkeit. Selbst wenn es ans Eingemachte geht, bleibt die quietschfidele Songwriterin locker: ihre jüngste Single „ELLA“ (2025) ist eine Abrechnung mit den Erwartungshaltungen von Eltern, die nie so wirklich erfüllt werden können. Damit trifft sie einen Nerv der Gen Z und gewinnt online ein Millionenpublikum, das ihren modernen Pop-Entwurf auf der bald startenden „darf ich bitten“-Tour erstmals live feiern wird. Vorher kommt sie aber noch zu uns nach Hamburg. Wir bitten drum.