Gut Health
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Gut Health

Alternative
AU

Dezidiert dissonant, oft auch mit mehr als einem Augenzwinkern in Textform und ganz sicher gänzlich unangepasst präsentieren Gut Health einen modernen Art Punk, der zum Tanzen und Zuhören animiert. Gerne auch parallel. Das Quintett aus Melbourne wurde von Sängerin Athina Uh-Oh und Bassist Adam Markmann während der Corona-Lockdowns 2021 gegründet und konnte sich schon mit der ersten EP „Electric Party Chrome Girl“ (2022) selbst im experimentierfreudigen Underground ihrer Heimatstadt als unkonventionelles Projekt etablieren – und auch als solches gefeiert werden. Kirre Kapriolen schlagende Gitarren, freche Vocals, tanzbares und doch quirky Songwriting zeichnen die Soundsignatur der Band aus, die zuletzt im vergangenen Jahr mit dem ersten Studioalbum „Stiletto“ (2024) von sich reden macht und dafür von Gatekeepern des guten Geschmacks wie Clash, NME und Rolling Stone zelebriert wird. Doch statt sich auf den Lorbeeren auszuruhen, drehen Gut Health Anfang diesen Jahres weiter an ihrem undefinierbaren Ding und leiten schon direkt die Arbeiten zum Nachfolger des Debüts ein. Die nächste Punk-Reform steht damit bereits fest, denn so wie diese Truppe klingt derzeit einfach niemand.

Image: Celeste de Clario
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