
h3nce
Als hätte er den College Rock der 90er durch einen synthetischen Achtziger-Filter in die Gegenwart gezogen, zockt sich h3nce durch Tracks von abgefahrener Strahlkraft. Zwar ist über den jungen DIY-Artist noch nicht allzu viel bekannt – klar, ist er doch gerade mal seit zwei Jahren aktiv - aber die Tracks des Multitalents können auch ohne PR-Stunts oder Major-Deals Millionen von Streams auf einschlägigen Plattformen generieren und überzeugen auf mehreren Ebenen. Da wären zum einen die charmant rotzigen Vocals von h3nce, zum anderen aber auch die sehnsüchtigen Melodien, umgeben von einem Kaleidoskop sorgfältig selektierter Effektpedals, mit denen er seine Klampfe und Stimme in immer neue Höhen schießt. Songs auf dem Intensitätslevel eines „Walk Stop Drop“ oder des treibenden „Victim To My Brain“ demonstrieren darüber hinaus aber auch, wie schweißtreibend die Livekonzerte dieses Jungtalents sein müssen. Im September gibt es bei uns die Möglichkeit sich selbst von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.