Kimmortal
Mit dem Bravado eines unbedarften Nachwuchsacts tritt Kimmortal vor über zehn Jahren ins Licht der kanadischen Hip-Hop-Szene. „Sincerity“ (2014) zeigt Kimmortal ohne Angst die eigenen Ideen instinktiv in abenteuerliche Produktionen zu übersetzen. Schnell gerät die Verbindung aus subversivem Impetus und bodenständiger, menschlicher Verletzlichkeit in den eigenen Themen Kimmortals zu einem signature style, der so keinen Vergleich auf kanadischem Boden kennt. Kaum verwunderlich, dass der Nachfolger „X Marks The Swirl“ (2019) für einen Polaris Award nominiert und zu einem der innovativsten Alben im experimentellen Hip-Hop des Jahres 2019 erklärt wurde. Soulige Vocals treffen bei Kimmortal auf derb gespittete Lines, druckvolle Beats auf variables Sampling zwischen R’n‘B und Jazz, das Erbe als Spross philippinischer Vorfahren auf die Realitäten des modernen Lebens in Vancouver, Kanada. Das letztee Album „Shoebox“ (2023) zehrt genau wie die neue EP „Sunniest Of Days“ (2025) von diesen Einflüssen und versichert, dass Kimmortal die nächste Stufe des eigenen kreativen Schaffens erreicht hat.