
Perspektiven, Protest, Begegnung
Wir werfen einen kritischen Blick auf Machtstrukturen und schaffen Räume für gemeinsames Lachen, geteilte Erinnerungen und Begegnung. Ob Lesung, Ausstellung, Performance oder Talk: Unser Arts & Word Programm lädt dazu ein, Geschichte, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verhandeln.
Rebekka Endler hinterfragt in ihrer Lesung Witches, Bitches, It-Girls patriarchale Mythen, während Emilia Roig und Kübra Gümüşay in Widerstand & Leben – einer Kooperation mit dem feministischen Co-Creation Space eeden – neue Formen von Solidarität und Liebe erkunden. Humor als Protest bringt SMASH COMEDY auf die Bühne, während die Arte Tracks Plattenkiste Künstler*innen einlädt, ihre musikalischen Einflüsse zu teilen und gemeinsam mit dem Publikum ins Gespräch zu gehen. Außerdem sprechen Frau Gretel und Fede von unreleased darüber, wie man in einer algorithmusgetriebenen Musikwelt seinen Weg findet.
Das Kunstprojekt Ki Bui | MTG – Mor(t)al Strife Archives kontextualisiert Fotografien im Kontext des Kartenspiels Magic: The Gathering neu und untersucht kritisch, auf welche Weise Krieg und Konflikt dokumentiert, vermittelt und als kulturelle Artefakte konsumiert werden.
In der Kategorie Film erzählt die Dokumentation Evil-E, die Geschichte von Eva Ries und dem Wu-Tang Clan, sowie die Serien T-REX und El’sardines von Männlichkeitsbildern und Selbstbestimmung.
Auch Ausstellungen eröffnen Räume des Erinnerns und Fragens: Save the Last Dance dokumentiert Hamburger Clubkultur, Gefährliche Orte von Copwatch Hamburg thematisiert Polizeigewalt, Addardae Abdul Hassan und Soukaina El Adak zeigen Perspektiven der nordafrikanischen Diaspora. Defné Çetin illustriert Musik unseres Line-Ups, während Anna Stitz die Stimmen des Publikums in einem interaktiven Raum versammelt.
Aktiv wird es mit der Skate Academy und einer Performance der Contemporary Dance School Hamburg. Im Festival Village porträtiert die Künstlerin Johanna Ploch live Besucher*innen und schafft so ganz persönliche Erinnerungen.